RENOLIT ALKORPLAN Verlegeanleitung
RENOLIT ALKORPLAN möchte Ihnen, egal ob Sie Architekt, Planer, Schwimmbadbauer oder Folienfachverleger sind, diese Verlegeanleitung und Planungshinweise an die Hand geben.
RENOLIT ALKORPLAN zeichnet sich durch höchste Standards in Qualität und Entwicklung aus. Durch das Zusammenspiel unserer innovativen Produkte mit Ihrer Professionalität erzielen wir gemeinsam den bestmöglichen Erfolg. Unsere gewebeverstärkte Poolfolien werden zur Abdichtung von Schwimmbädern, Teichen, Bade- und Schwimmteichen gegen von innen drückendes Wasser eingesetzt.
Geltungsbereich:
Diese Verlegeanleitung behandelt die Auskleidung von Schwimmbädern und Behältern mit gewebeverstärkten PVC-P Folien in der Stärke von 1,5 mm bei den Produktreihen RENOLIT ALKORPLAN2000 sowie in Schwimm- und Badeteichen mit RENOLIT ALKORPLAN NATURAL POOL.
Die Auskleidung von Schwimmbädern mit den 2,0 mm starken Folientypen RENOLIT ALKORPLAN TOUCH, VOGUE und der RELIEF (1,8 mm) wird im Anhang gesondert behandelt.
Diese Anleitung wird als unterstützendes Hilfsmittel für Folienverleger bereitgestellt und dient diesen als Leitlinie.
Das Einbringen der Schwimmbadfolien sollte sinnvollerweise nur durch Folienfachverleger erfolgen, deren Schweißausbildung auf dem aktuellen Stand der Technik ist und die mit der aktuellen Verlegeanleitung vertraut sind.
In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auf unsere regelmäßig stattfindenden Schulungen für Schwimmbadbauer und Folienfachverleger hinweisen, bei denen theoretische- und praktische Unterweisungen zur Installation von RENOLIT ALKORPLAN Abdichtungsbahnen aus PVC-P in unserer RENOLIT Akademie Pool stattfinden.
Benötigte Werkzeuge
- Warmgas-Handschweißgerät mit stufenloser Temperatureinstellung (0-600 °C) und Breitschlitzdüse (20mm, abgewinkelt und gekröpft)
- Messing-Drahtbürste zur Reinigung der Breitschlitzdüse
- Silikon-Andrückrolle (40 mm)
- 5 mm Metallrolle
- Kehlfix / Andrücker
- Schere
- Messer mit einschiebbarer Klinge (Haken- und gerade Klinge)
- Bandmaß oder Meterstab
- Wasserwaage
- Schlagbohrmaschine und / oder Akkuschrauber
- Metall-Prüfnadel zur mechanischen Prüfung der Schweißnähte
- Blechschere
- Hammer
Schutzmaßnahmen
- Arbeits-Schutzbrille
- Schutzmasken (Schutz vor Schweißdämpfen und Staub)
- Arbeitshandschuhe
- Knieschoner
- Bei Schweißarbeiten in Hallenbädern ist auf ausreichende Querlüftung zu achten, ggf. muss Luft eingeblasen oder abgesaugt werden!
Heißluftverschweißung
Alle zu verschweißenden Flächen müssen sauber, trocken und staubfrei sein, ggf. ist eine Reinigung mit Alkohol nötig.
Das Schweißfenster für die Heißluftverschweißung der RENOLIT ALKORPLAN Abdichtungsbahnen von Hand liegt zwischen ca. 400°C und 520°C. Zur Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten empfehlen wir unbedingt, vor Beginn der Beckenauskleidung ein oder mehrere Schweißmuster (Proben) vor Ort anzufertigen.
Nach jedem Schweißabschnitt sollte die Schweißdüse mit einer Messingbürste gesäubert werden damit keine Schweißrückstände auf die Folie gelangen. Achtung: keine Stahlbürste, wegen Rostgefahr und immer außerhalb des Beckens reinigen.
Wir empfehlen eine Überlappung der Bahnen von ca. 5 cm. Die Breite der Verschweißung soll ca. 10-20 mm betragen.
Die Verschweißung (doppelte Schweißnaht) erfolgt in zwei Schritten:
- Heftschweißung (zur Luftabschottung und Lagesicherung der Abdichtungsbahn)
- Dichtschweißung (Verschweißen der Überlappung an der vorderen Nahtkante)
Arbeitsschritte einer Schwimmbadauskleidung mit RENOLIT ALKORPLAN Poolfolie
RENOLIT ALKORPLUS Sanitizer im angegebenen Mischungsverhältnis (1 Liter Sanitizer auf 9 Liter Wasser) auf den abzudichtenden Schwimmbeckenkörper auftragen. Beachten Sie die Sicherheitshinweise! (Wichtig: Nicht sprühen)
Achten sie darauf, dass das Desinfektionsmittel abtrocknet und nicht auf die Abdichtungsbahn oder Verbundblechwinkeln gerät, um Schweißprobleme zu vermeiden! Erst dann mit den nachfolgenden Arbeiten beginnen.
Die Desinfektion des Schwimmbeckenkörpers ist erforderlich, um zu vermeiden, dass Reste von organischen Stoffen darauf verbleiben und bietet somit gemeinsam mit dem antibakteriellen Vlies einen wirksamen Schutz gegen Mikroorganismen zwischen Beckenkörper und der Abdichtungsbahn.
Variante A: PVC-beschichtetes Verbundblech
Es handelt sich um ein feuerverzinktes Stahlblech mit einer 0,8mm dicken RENOLIT ALKORPLAN verträglichen Kaschierung
Je nach Form und Beschaffenheit des Beckenkörpers ist die Form der Befestigungsprofile zu wählen (z.B. Innen-/Außenwinkel, U-Profile, mehrfach gekantete Streifen, etc.).
Gerade bei der Sanierung (bei Verbleib der Beckenrandsteine) oder beim Arbeiten mit Standardprofilen empfiehlt sich am Beckenkopf die Wahl von auf der Oberseite umbördelten Verbundblechen als zusätzlicher Schutz vor Korrosion und für mehr Festigkeit im Profil.
Die Befestigung an der Beckenoberkante sollte immer mechanisch und chemisch erfolgen (mit Hammerschlagnieten und MS-Polymer-Klebedichtmasse). Im sichtbaren Bereich sollte man auf weniger auffällige Befestigungen zurückgreifen, wie z.B. Edelstahlschrauben oder Flachnieten.
Es ist darauf zu achten, dass die kunststoffbeschichtete Seite der montierten Bleche sauber ist. Nur so lässt sich eine gute Schweißverbindung herstellen.
Variante B: Biesenklemmprofile aus PVC oder ALU
Die Einhängeprofile aus PVC oder Alu werden im Regelfall von oben auf dem Beckenrand chemisch und mechanisch befestigt (z.B. MS-Polymer-Klebedichtmasse und Niet, Schraube, Spreizdübel). Dabei ist es unbedingt erforderlich, dass die Beckenoberkante gerade und glatt ist. Nur so lassen sich Falten- bzw. Wellenbildung vermeiden.
Vor der Montage der RENOLIT ALKORPLAN ist es erforderlich, das 9 mm breite Kederband auf der Rückseite der Bahn anzuschweißen. Die Verbindung muss homogen sein und der Verlauf gerade.
Um Beschädigungen an der RENOLIT ALKORPLAN Poolfolie zu vermeiden, ist es notwendig, dass die Oberfläche des Beckenkörpers fest, glatt und frei von Steinen, Körnern, Rissen und Staub ist.
Vor dem Ein- bzw. Aufbringen des Vlieses, ist das Becken gründlich zu reinigen!
Einen Schutz vor Abdrücken auf der Abdichtung erzielt man durch das Tragen von Schuhen mit heller, abriebfester Sohle und die Verwendung von nicht gummierten Stromkabeln.
Das RENOLIT ALKORPLUS Vlies antibakteriell auf Boden, Wände und Treppe sauber verlegen und mit RENOLIT ALKORGLUE Vlieskleber oder Kontaktkleber streifenförmig oder vollflächig ankleben.
Dazu zunächst den RENOLIT ALKORGLUE Vlieskleber (ohne Lösemittel) oder Kontaktkleber (Lösemittelhaltig) mit einer geeigneten Rolle oder Pinsel auftragen.
Legen Sie das Vlies in den noch feuchten Kleber ein.
Es empfiehlt sich, das Vlies an der Oberkante der Verbundbleche anzuhalten und an der Unterkante des Bleches abzuschneiden. So ist sichergestellt, dass bei leichten Unebenheiten keine Dopplung oder Lücke entsteht. Das Vlies nicht unter die montierten Verbundbleche klemmen, sondern stumpf stoßen (Gefahr von Falten-/Wellenbildung und undichtem Beckenkopf).
Das Bodenvlies RENOLIT ALKORPLUS Vlies antibakteriell wird ca. 1-2 cm zurückgeschnitten, um Stauchungen bzw. Wellenbildungen zu vermeiden.
Das Wandvlies RENOLIT ALKORPLUS Vlies antibakteriell kann für einen kapillaren Bruch bis ca. 4 cm über dem Boden an der Wand abgeschnitten werden.
Nach Beendigung der Montage des Vlieses sollte der verwendete Kleber aus dem Arbeitsbereich entfernt werden.
Der Kleberverbrauch richtet sich nach Untergrund und der von Ihnen gewählten Art der Verklebung.
Es ist darauf zu achten, dass das Vlies vor der Montage der RENOLIT ALKORPLAN um die Einbauteile (z.B. Einströmdüsen, Scheinwerfer, Bodenablauf, etc.) ausgeschnitten werden muss. Es sollte kein Kontakt von Vlies und den zur Verwendung kommenden Dichtungen bestehen.
An allen Kanten sollte das Vlies ca. 10 mm zurückgeschnitten werden; so werden Druckstellen, die zu Falten-/ Wellenbildung führen können, vermieden.
Die RENOLIT ALKORPLAN Abdichtungsbahnen werden zunächst auf die erforderliche Bahnenlänge zugeschnitten: Wandlänge + ca. 10 cm Zuschlag an beiden Enden (Gesamtzuschlag ca. 20 cm).
Die Abdichtungsbahn wird mit einer Heftschweißung an der Eckkante des Verbundbleches und abschließend (nach Montage aller Wände und optischer Kontrolle) auf dem horizontal angeordneten Profilschenkel des Verbundbleches angeschweißt.
Sollte die Wandhöhe höher sein als die gewählte Rollenbreite + Zuschlag, so empfiehlt es sich, vor der Montage einen Streifen in erforderlicher Breite außerhalb des Beckens anzuschweißen und gleich auf sichere Verschweißung zu prüfen. Achten Sie auf den Einsatz von gleichen Chargennummern auf einer Ebene.
Innenecken
Zur Eindichtung der Innenecken wird eine Wandbahn bis in die Ecke geführt und im unteren Eckbereich wie folgt, eingedichtet: die sich aufstauende Bahn wird mittig aufgestellt und bis ca. 1 cm vom Eckpunkt eingeschnitten.
In einem zweiten Arbeitsschritt wird nun die oben liegende Bahn der angrenzenden Wandfläche exakt im Eckbereich zugeschnitten, die sich nun überlappenden Folien werden korrekt angeordnet, fixiert und mit einem Hilfswerkzeug (z.B. Kehlfix / Metallrolle) verschweißt.
Anschließend sollte die Verschweißung geprüft werden.
Außenecken
Auch hier wird eine der beiden Wandflächen um die Ecke herumgeführt (ca. 50 – 70 mm) und auf einem vertikal angeordneten Verbundblechwinkel angeschweißt. Die Verschweißung erfolgt in mehreren Schritten, es ist darauf zu achten, dass keine Falten- bzw. Wellenbildung entsteht.
Die oben liegende Bahn sollte nach gleichem Schema, exakt an der Außenkante angeordnet und verschweißt werden.
Der untere Eckpunkt wird mit einer kleinen, daumengroßen Foliennase versehen. Diese Nase deckt den unteren Eckschnitt ab und gewährleistet die Sicherheit der Abdichtung in diesem Bereich.
Abschließend wird auch dieser Arbeitsschritt geprüft.
Achten Sie auf den Einsatz von gleichen Chargennummern auf einer Ebene.
Nach Auslegen der einzelnen Bahnen wird der Materialüberschuss sauber nachgeschnitten.
Es gibt grundsätzlich zwei Verlegevarianten:
Boden- auf Wandbahn (a):
Diese Variante ist heute die Gebräuchlichste, da hier nun die Schweißnaht sehr weit im unteren Eckbereich ist und dies optisch ansprechender ist.
Wand- auf Bodenbahn (b):
Bei einem standardisierten Rechteckbecken oder mit ein / mehreren Versprüngen (winklig), besteht auch die Möglichkeit die Wandbahn auf den Boden zu führen. Diese Variante unterscheidet sich lediglich in der Optik von Variante a und ist technisch ebenso möglich.
Insbesondere bei größeren oder kommunalen Becken sollte man auf diese Variante zurückgreifen da in solchen Fällen die Verschweißung der RENOLIT ALKORPLAN Abdichtungsbahnen auch in randnahen Bereichen mit einem Schweißautomat durchgeführt werden kann.
Hinweis: Die Verschweißung sollte mit einer Vorspannung (Hohlkehle) erfolgen.
Das heißt, die Wandbahnen werden im Übergang Boden/ Wand entsprechend den Gegebenheiten (Folientyp, Beckengröße) ca. 1-4 cm hervorgezogen und miteinander verschweißt.
ALKORPLAN TOUCH/VOGUE/RELIEF: ca. 1-2 cm
Alkorplan2000: ca. 2-3 cm.
So wird einer späteren Falten- bzw. Wellenbildung aufgrund des thermoplastischen Verhaltens entgegengewirkt.
Bei einer extremen Differenz zwischen der Außentemperatur bei der Verlegung und der zu erwartenden Dauerwassertemperatur ist die Vorspannung ggf. noch zu erhöhen. Dies trifft ebenfalls zu bei einer zu erwartenden Dauerwassertemperatur von 32 Grad bis max. 35 Grad.
Achten Sie auf den Einsatz von gleichen Chargennummern auf einer Ebene!
Wichtig! Alle Schweißnähte werden nach Beendigung dieser Arbeiten mittels einer Metall-Reißnadel mechanisch auf Dichtigkeit überprüft.
Eckbereiche, die mit ein oder mehreren Arbeitsschritten eingedichtet werden, machen es erforderlich, Zwischenkontrollen durchzuführen (Treppen, Ecken, etc.)!
Nach Verschweißung und Kontrolle aller Schweißnähte, können alle Nahtkanten mit PVC-Lösung RENOLIT ALKORPLUS in der zur Auskleidung passenden Farbe versiegelt werden.
Die Nahtversiegelung ist nicht zwingend notwendig.
Für eine dauerhafte Verbindung zwischen Nahtversiegelung und Beckenauskleidung mit RENOLIT ALKORPLAN ist es zwingend erforderlich ist, dass die zu versiegelnden Bereiche sauber und trocken sind.
Hinweis: Die Versiegelung der Nahtkanten ersetzt keine Verschweißung, sie erfolgt aus optischen Gründen und ermöglicht weichere Nahtübergange und geringfügige kosmetische Korrekturen.
Als vorletzten Arbeitsschritt empfehlen wir, das Becken in einer Höhe von ca. 20 cm mit Frischwasser zu befüllen. Ergebnis: Die Wandbahnen werden dadurch gespannt und ermöglichen dem Verleger eine abschließende Bewertung seiner Auskleidung.
Leichte Korrekturen durch Verschieben der Bodenbahn in die eine oder andere Richtung sind während des Befüllens zu Anfang noch möglich.
Achtung!
Es ist zwingend darauf zu achten, dass das Vlies im Wand-/Bodenbereich nicht verschoben wird, da dies nicht korrigierbare Falten-/ Wellenbildung zur Folge haben könnte!
a) Los-/Festflansch
Diese Art der Eindichtung ist für PVC-Bahnen am besten geeignet. Es ist darauf zu achten, dass die zur Verwendung kommenden Dichtungen (vor und hinter der Abdichtungs-Bahn) für PVC-P verträglich sind. Dichtungen die nicht PVC-P verträglich sind, sollten nicht dauerhaft zum Einsatz kommen.
b) Folienflansch (Anschweißflansch)
Auch diese Variante der Eindichtung ist möglich. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass es sich bei den Flanschen um das gleiche Material wie die Folie handelt.
c) Schraubflansch
Hier muss die Verbindung des zudrehenden Festflansches dicht sein. Beim Eindrehen bitte darauf achten, dass sich die Abdichtungsbahn nicht verschiebt. Oder es kommt hier ein ausreichend breiter Folienkragen zu Einsatz, der zunächst eingedichtet wird und an den später die Auskleidung passend ausgeschnitten und angeschweißt werden kann.
Die Einbautiefe der Festflansche sollte flächenbündig mit dem statischen Untergrund sein. Bei zu tief oder zu hoch angesetzten Flanschen besteht die Gefahr der Falten-/Wellenbildung.
Treppen, Überlaufrinne und andere Besonderheiten
Montage der Verbundbleche
Zur dauerhaften Lagesicherung der Schwimmbadfolie sollten auf jeden Fall am oberen Beckenrand und an den Außenkanten einer Wand, Verbundblechwinkel montiert werden.
Diese werden mechanisch und chemisch ggf. mit Hammerschlagnieten oder mit Dübel bzw. Edelstahlsenkkopfschrauben und mit Mehrzweck-Klebedichtmasse auf MS-Polymerbasis befestigt. Dadurch werden die Verbundblechwinkel gleichzeitig gegen hinterlaufendes Wasser gesichert.
Von einer direkten Vernietung/Verschraubung der RENOLIT ALKORPLAN Folie auf dem Untergrund des Beckenkopfes ist abzuraten. Dies kann zu ungleichmäßigen Zugspannungen an der Abdichtung und dadurch zur Faltenbildung führen.
Treppen können mit Verbundblech Innen- und Außenwinkel hergestellt werden. Spannungsfrei befestigen, d.h. keine doppelseitige Befestigung. Die Befestigung sollte immer auf der Seite angebracht werden, auf der doppeltes Material die Befestigung wieder abdecken kann. Die Außenwinkel sollten etwas zusammen und die Innerwinkel etwas aufgebogen werden. Damit erreicht man einen besseren Andruck der nicht befestigten Schenkelseite des Verbundblechwinkels. Dieses Befestigungsschema gilt für sämtliche Treppen.
Eine alternative Befestigung mit RENOLIT ALKORGLUE Kontaktkleber wird gesondert beschrieben.
Wichtiger Hinweis:
Die Winkel müssen stets so gekantet sein, dass sie an den jeweiligen Flächen sauber anliegen und keine scharfen Kanten hervorstehen.
Montage Vlies:
Das RENOLIT ALKORPLUS Vlies antibakteriell auf Boden, Wände und Treppe sauber verlegen und mit RENOLIT ALKORGLUE Vlieskleber oder Kontaktkleber streifenförmig oder vollflächig ankleben.
Das RENOLIT ALKORPLUS Vlies antibakteriell wird in den Innenecken des Schwimmbeckens (Boden und Wand) ca . 1-2 cm zurückgeschnitten, um Stauchungen bzw. Wellenbildungen zu vermeiden.
Nach Beendigung der Montage des Vlieses sollte der verwendete Kleber aus dem Arbeitsbereich entfernt werden.
Im Bereich der Treppe wird das Vlies zwischen die verbauten Verbundblechwinkel montiert. Dadurch wird ein Höhenausgleich für die spätere Verlegung der Folie hergestellt. Dabei können auch zwei Lagen Vlies übereinander zum Einsatz kommen.
Montage der Wandbahn:
Wandbahn auf Verbundblechwinkel anschweißen (nur am Knickpunkt des beschichteten Bleches).
Den auf der auszukleidenden Treppe anfallenden Teil der RENOLIT ALKORPLAN Folie wegschneiden (Stufentiefe berücksichtigen).
Die Folie auf jeder Stufen-Vorderkante bis ca . 5 – 10 mm an die Wandfläche einschneiden.
Die Folie ist in der inneren Kante auf dem Verbundblechwinkel anzuheften und nur am horizontalen Schenkel anzuschweißen.
Das Zuschneiden und verschweißen der Folie in den Innenecken erfolgt nach Regeln des Faches.
Die Eckpunkte an der Stufen- Vorderkante und Außenecken erfolgt ebenfalls nach Regeln des Faches und sollten sowohl in horizontaler, als auch in vertikaler Richtung fixiert werden.
Wand / Treppenwange:
RENOLIT ALKORPLAN Folie an der Wangenfläche der Treppe anschweißen. Schweißpunkte an der Sichtseite der Treppe möglichst vermeiden (nur am Knickpunkt des Verbundblechwinkels anheften). Es ist darauf zu achten, dass die Folie ohne Wellen und Faltenbildung montiert bzw. aufgehängt wird.
Den auf der auszukleidenden Treppe anfallenden Teil der RENOLIT ALKORPLAN Folie wegschneiden und Stufentiefe berücksichtigen.
Die Auskleidung an allen Kanten und Ecken nach Regeln des Faches dicht schließen und Verschweißen. Untere Lagen müssen sauber für eine sichere Verschweißung der oberen Lage vorbereitet sein.
Die vertikalen und horizontalen Folienstreifen zunächst über die Kanten umlegen, durchgehend an den Kanten anheften und abschließend den freien Schenkel aufschweißen.
Eckbereiche:
Besondere Aufmerksamkeit, in optischer als auch in abdichtungstechnischer Sicht ist den Eckbereichen zu widmen.
Den Übergang von Treppenwand/Beckenwand gestalten wir nach optischen Kriterien (ohne Eckteil / Kofferecke)
Die anfallende vertikale Naht sollte möglichst in der Ecke liegen.
Treppenstufen:
Zuschnittlänge ergibt sich aus: Stufenlänge + ca. 10 cm
Zuschnittbreite ergibt sich aus: Auftrittsbreite + ca. 7 cm
+ Stufenhöhe in cm + 12-17 cm
+ Kantenüberstand ca. 5 cm
Den Zuschnitt an der oberen Kante der ersten Stufe ansetzen und auf dem Verbundblech fixieren . Es ist darauf zu achten, dass seitlich ausreichend Material übersteht, um dieses Detail sicher eindichten zu können.
Trittschutz:
Bodenbeläge für nassbelastete Barfußbereiche, Zuordnung der Bewertungsgruppe C
Unter Berücksichtigung des Sicherheitsaspektes muss auf den Trittstufen der zuvor eingedichteten Treppenwangen eine RENOLIT ALKORPLAN Trittschutzbahn mit rutschhemmender Prägung der Klasse C verlegt werden. Beim Einsatz von 2 mm dicken Abdichtungsbahnen der Produktreihen RENOLIT ALKORPLAN TOUCH, RELIEF und VOGUE ist dies nicht notwendig, da das Produkt bereits die Klasse C erfüllt.
Der Trittschutz ist zur besseren optischen Wahrnehmung vorzugsweise in einer anderen Farbe als die Schwimmbadabdichtung zu wählen. Bei Trittschutzfolie gleicher Farbe sind die Stufen schon bei geringer Wasserbewegung nicht mehr genau sichtbar.
Sollte der Trittschutz auf eine bereits fertig abgedichtete Treppe aufgebracht werden, so ist darauf zu achten, dass der Trittschutz in der Fläche vollflächig verklebt oder kaltverschweißt und ringsum dicht mit Heißluft geschlossen wird, um Mikrobenbildung zwischen Treppenabdichtung und Trittschutz zu vermeiden.
Die Schweißnaht sollte optisch sehr sauber sein, da die Nahtkante des Trittschutzes nicht mit Flüssigfolie versiegelt werden muss.
Wichtig:
Bei Schwimmbecken im öffentlichen Bereich ist der Trittschutz bis zur Vorderkante ggf. sogar über die Kante der Trittstufe zu führen und in Absprache der örtlichen Bestimmungen farblich abzusetzen.
Die wichtigsten Unterschiede der Auskleidung einer runden Treppe mit RENOLIT ALKORPLAN:
Gerade bei dieser Art von Treppen ist die Anwendung von RENOLIT ALKORGLUE Kontaktleber zum Verschweißen der Folie sehr vorteilhaft. Bitte beachten Sie die gesonderte Erklärung zur Verarbeitung und den Voraussetzungen zum Einsatz des Klebers.
Die Stahlverbundblechwinkel und –Streifen müssen den jeweiligen Formen (Radien) angepasst und entsprechend ein- bzw. ausgeschnitten werden.
Vorteilhaft ist die Montage eines Winkels oder Streifens auch im unteren Teil der Stehstufe: dies bietet den Vorteil, dass die RENOLIT ALKORPLAN Folie hier gespannt werden kann; eine eindeutige, optische Verbesserung.
Die Verwendung von Hammerschlagnieten wirkt sich im Bereich der Treppenstufen eher negativ aus. Die Verklebung der Bleche mit geeigneten Kraftklebern oder der Einsatz von Senkkopfschrauben führt hier ebenfalls zu einem positiveren Ergebnis.
Die Abdichtung von Stehstufe und Trittstufe erfolgt in zwei Schritten:
a) Anhängen der Stehstufen an der Kante des oberen Stahlverbundbleches:
Um Einschnitte im horizontalen Bereich der Stufe zu vermeiden, sollte man den Überstand auf ca. 2 – 2,5 cm begrenzen. Das Material lässt sich hier entsprechend stauchen. Im unteren Bereich der Stehstufe wird die Folie unter leichter Zugspannung auf dem zuvor montierten Stahlverbundblech angeschweißt. Dem Radius der Stufe entsprechend werden im Kehlbereich in erforderlichen Abständen Schnitte angeordnet, um eine der Form angepasste, faltenfreie Abdichtung zu erzielen.
b) Beim Zuschneiden der RENOLIT ALKORPLAN Folie für die Auftrittsstufen ist darauf zu achten, dass die gesamte Tiefe der jeweiligen Stufe Berücksichtigung findet, eine Zugabe in Länge und Tiefe inklusive.
Die Abdichtung der Auftrittsstufen erfolgt in der Reihenfolge:
Anheften des Bahnenzuschnitts an der Stufenvorderkante,
anpassen an den Radius der Stehstufe in mehreren Schritten,
anpassen an die seitlichen Wandflächen, anheften und den hinteren Bereich anschweißen.
Im nächsten Schritt löst man die vordere Heftung (Heftpunkt) und zeichnet, dem Radius folgend die vordere Kante auf der Unterseite der Folie an. Nachdem die angezeichnete Linie sauber nachgeschnitten wurde, erfolgt auch hier Heftung und Verschweißung.
Die nachfolgenden, abschließenden Arbeiten wie die rutschhemmende Folie, Flüssig-PVC, Silikon, entnehmen Sie dem Abschnitt: gerade Treppe.
Die Abdichtung von Überlaufrinnen wird sehr stark bestimmt von deren Größe und Form. So kann die Auskleidung bei kleinen, geraden Rinnen einteilig erfolgen. Abhängig vom Gewicht der einzelnen Folienzuschnitten einer Rinnen-Abdichtung sollten die Abschnitte für eine sichere und Faltenfreie Abdichtung mehr-teilig erfolgen.
Bei Rinnen in Freiform ist ähnlich wie bei runden Treppen zu verfahren: zunächst die beiden senkrechten Flächen, dann die Rinnensohle.
Die Länge der einzelnen Bahnenteile für den Sohlenbereich der Rinne bei Runden- / Freiformrinnen wird hier, ähnlich der runden Treppe, von den Radien (gleichmäßig oder differierend) bestimmt.
Hinweis:
Aus optischen Gründen empfiehlt es sich, zunächst die Rinnenauskleidung auszuführen. Dies ermöglicht es, die Wandauskleidung über die Vorderkante der Rinne hinwegzuführen und im vom Rinnenrost abgedeckten Bereich zu verschweißen.
Bei kommunalen Freizeit- oder Sportbecken kommen in der Regel motorgetriebene, selbst angetriebene Schweißautomaten mit einer Leistung von 5500-6000 W und einer Netzspannung von 400 V zum Einsatz. Es gibt aber auch handlichere Lichtstrom-Schweißautomaten.
Für die Abdichtung mit PVC-P-Bahnen im Schwimmbadbereich sollte der Automat die Bodenbahnen nicht verschieben. Dies ist besonders wichtig in den Sommermonaten bei hohen Temperaturen und damit verbundenen aufgewärmten, weichen Bahnen.
Bedingt durch seinen gleichmäßigen Vortrieb und konstantem Druck durch Zugabe von Gewichten kann die Schweißtemperatur (im Vergleich zur Handschweißung) erhöht werden. Eine sichere Verschweißung ist vor Schweißbeginn durch Probeschweißung zu ermitteln.
Die Schweißgeschwindigkeit ist abhängig von der Umgebungstemperatur und Leistung des Schweißautomaten selbst. Werte sind hier zwischen 2,00 und 3,00 m pro Minute.
Es wird empfohlen, vor Beginn der Schweißarbeiten ein zufriedenstellendes Schweißmuster anzufertigen.
Wird der Schwimmbeckenrand des ausgekleideten Beckens mit Beckenrandsteinen (oder ähnlichen Randabdeckungen) versehen, so ist die Übergangsfuge mit Silikon abzudichten. Es sollte ein Schwimmbad-Silikon, Natursteinverträglich und extrem beständig gegen Dauernassbelastung sein.
Der zu versiegelnde Bereich (zwischen Folie und Beckenrandstein) sollte beim Einsatz von Silikon zunächst mit einem Primer vorbehandelt werden, um eine entsprechende Flankenhaftung zu gewährleisten.
Eine Abgrenzung der Versiegelungsflächen zur Beckenabdichtung erfolgt mit geeigneten Klebebändern.
Die Silikonfuge stellt eine sogenannte „Wartungsfuge“ gegen Spritzwasser des Badebetriebes dar. Sie muss in regelmäßigen Abständen überprüft und gegebenenfalls nachgearbeitet bzw. erneuert werden.
Hinweis:
Der Einsatz von RENOLIT ALKORGLUE Kontaktkleber kann nicht auf Untergründen aus expandiertem Polystyrol erfolgen. Bitte prüfen Sie, ob der Einsatz von Kontaktkleber in Ihrem Fall möglich ist und Sie über exakt geformte Treppenkanten verfügen und dadurch auf den Einsatz von Verbundblechwinkeln verzichten können. Bei Unifarbenen 1,5 mm dicken Abdichtungsbahnen kann, vor allem bei Streiflicht, die Struktur des aufgebrachten Klebers sichtbar werden.
Verarbeitung:
Den Klebstoff vor Gebrauch umrühren / vermengen. Mithilfe einer Spachtel, Zahnspachtel, Bürste, Pinsel oder Rolle auf beide zu verklebenden Flächen dünn und gleichmäßig auftragen. Vor Verkleben der beiden Flächen muss gewartet werden, bis der Kleber komplett trocken ist – bei Berührung sollten sich keine „Fäden“ ziehen. Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit hat man nun 30 – 60 Minuten, um beide Flächen miteinander zu verbinden. Die gesamte zu verklebende Fläche gleichmäßig andrücken. Durch das langsame Trocknen dieses Klebers können bei der Verlegung der gewebeverstärkten Folie kleine Korrekturen vorgenommen werden.
Nach Ablauf von 30 – 60 Minuten ist es nicht mehr möglich, weitere Korrekturen vorzunehmen. Der Kontaktkleber darf nicht an der Überlappung aufgebracht werden, wo später der Heißluftschweißvorgang erfolgt, da dadurch eine Verschweißung verhindert wird.
Sollte der Kontaktkleber versehentlich auf die Vorderseite der Folie gelangen, kann er ohne Einsatz von Lösungsmitteln entfernt werden.
An allen Kanten wird der Kleber mit Heißluft aktiviert und so die Folie formschlüssig und blasenfrei auf dem Untergrund aufgebracht.
Besonderheiten:
Zu verwenden als Kontaktkleber, um Folie direkt am Treppenspiegel auf den Untergrund zu kleben oder die Folie an kritischen Stellen zu fixieren (z.B. Rolloschacht).
Untergrund einstreichen / Folie einstreichen / trocknen / anrollen.
Immer wenn die Folie um Kanten gelegt wird, muss der Kleber mit Heissluft aktiviert und die Folie aufgebracht werden.
Wenn das Vlies vollflächig mit Kontaktkleber geklebt ist, kann partiell auch die Folie auf das Vlies geklebt werden (z.B. beim Einbinden der Stufen).
Zur Anpassung der Viskosität, kann Kontaktkleber mit bis zu 10 % MEK-Lösemittel verdünnt werden.
Diese Schweißvariante kommt optional und dann ausschließlich bei der Verarbeitung von den 2 mm Folien des Typs TOUCH und VOGUE zur Anwendung. Diese einzigartige Verlegung ohne klassische Überlappungen am Beckenboden, sorgt für diese besondere Optik.
Stumpfschweißnähte sind bei richtiger Ausführung praktisch unsichtbar. Der Einsatz von Nahtversiegelungen erübrigt sich. Stumpfschweißnähte sind nur am Beckenboden zu empfehlen, da herkömmliche Schweißnähte hier am meisten auffallen.
Die Nutzung dieser Technik ist nicht zwingend, viele Folien-Profis kommen gut ohne Stumpfschweißnähte zurecht, immerhin stehen traditionelle Schweißverbindungen dieser Variante an Dichtigkeit um nichts nach. Es ist keine Pflicht. Es handelt sich nur um eine Empfehlung aufgrund der besonderen Ästhetik.
Das Vlies nur an der Wand kleben. Anschließend die Folie an den Beckenwänden wie üblich befestigen und auf dem Beckenboden mit geringer Hohlkehle zusätzlich befestigen. Hierzu eignen sich RENOLIT ALKORPLAN Spreiznieten.
Das 1,5 m breite Vlies direkt an die Kante verkleben. Danach die Stumpfschweißbänder, mit der dunkleren Seite nach unten, exakt entlang des vorhergesehenen Schweißnahtverlaufs auflegen und verkleben. Anschließend das Stumpfschweißband auf den am Boden fixierten, Enden der Wandbahn verschweißen und verrollen.
Bodenbahnen in der Mitte des Stumpfschweißbandes ausrichten und das eigentliche Stumpfschweißen durchführen.
Die erste Bahn im hinteren Bereich auf dem Stumpfschweißband vorheften. Nach dem Fixieren eine doppelte Schweißnaht auf dem Band ausführen.
Dann die nächste Bodenbahn an der bereits verschweißten Bodenbahn ausrichten, so dass kein Zwischenraum zwischen den beiden Bahnen verbleibt (Vorsicht auch keine Stippnaht) und ebenfalls mit einer doppelten Schweißnaht anschweißen. Die zwei Foliensegmente sollen so nah wie möglich aneinander sein, ohne dass sie übereinander liegen.
Außenrand der Bodenbahnen gerade schneiden und wiederum mit einer doppelten Schweißnaht auf die Wandbahn verschweißen. Zum Schluss die Kanten mit einer heißen 5 mm Metallrolle entschärfen. Auf Nahtversiegelung möglichst verzichten!
Benötigt wird, Tetrahydrofuran (THF), Pinselflasche oder Flachpinsel passender Größe mit dazu passendem extra Behältnis (z.B. Becherglas oder Blechdose) und ein oder mehrere anschmiegsame Gewichte für einen anschließenden Flächendruck (z.B. Sandsäcke)
Hart-PVC ist für das Verschweißen mit Weich-PVC vorzubereiten. Dazu die zu verbindenden Flächen des Hart-PVC vorbereiten, bedingt durch die Fertigung Trennmittel am Hart-PVC für ein optimales Ergebnis ab reinigen. Dazu bitte vorgehen wie bei einer PVC-U Verklebung mit Tangit PVC-U/C/ABS Reiniger bis die Oberfläche stumpf ist. Anschließend RENOLIT ALKORPLAN vorbereiten. Dazu die aufzubringende Auskleidung ca. 2-3 cm an jeder Seite größer zuschneiden als die zu verschweißende Fläche, überstehende Reste werden nach der Verschweißung passend abgeschnitten.
Der mit THF genässte Pinsel bzw. Pinselflasche ist zwischen RENOLIT ALKORPLAN und Hart-PVC bei ständig leichtem Druck unter der flachen Hand zu führen. Lufteinschlüsse sind in der geschweißten Fläche zu vermeiden. Dazu stehts die frisch verarbeitete Fläche mit einem Sandsack beschweren. Die Sandsäcke in der Fläche nachlegen. Es wird ca. 10 ml (THF) / 300 cm2 (Fläche) benötigt, ist aber anhängig von der Außentemperatur zusätzliche Verdunstung bei höheren Temperaturen ist zu berücksichtigen.
Quellschweißmittel (THF) verschließen, da THF auch Feuchtigkeit aus der Luft zieht und dadurch seine Lösekraft verliert. Nur so viel THF abfüllen, wie nötig.
Achtung!
Bei altem THF bzw. zu großer Feuchtigkeit im THF wird die Verschweißung beeinträchtigt. Bei Temperaturen unter 15°C ist von einer Quellschweißung auch wegen möglicher zusätzlicher
Kondensatbildung (höherer Luftfeuchtigkeit) abzuraten. Versehentlich verschüttetes THF löst PVC und andere Oberfläche an, nur ab lüften lassen (evtl. absaugen) nicht verreiben!
Quellschweißmittel (THF) ist leicht flüchtig und brennbar. Beim Gebrauch sind entsprechende Sicherheitsvorschriften zu beachten. THF von elektrischen Geräten, offenen Flammen, Wärmequellen und Funken fernhalten. An eine Be- und Entlüftung bzw. Frischluft, besonders in geschlossenen Räumen, im Bodenbereich, ist zu sorgen – Explosionsgefahr/Verpuffung bei Entzündung! Weitere Hinweise sind den Allgemeinen Produktinformationen zu entnehmen.
Zur Sanierung von GFK-Becken beachten Sie bitte unsere separaten Verlegehinweise zum Thema GFK Sanierung/Renovierung.
Eine derartige Sanierung ist nur mit RENOLIT ALKORPLAN TOUCH und dem Einsatz von RENOLIT ALKORGLUE Kontaktkleber möglich.